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Hochwasser Furt Dornbirner Ache
Hochwasser Furt Dornbirner Ache, © Stadt Dornbirn
Hochwasser Furt Dornbirner Ache
Hochwasser Furt Dornbirner Ache, © Stadt Dornbirn

Hochwasserschutz

Hochwasserschutz

Der Schutz vor Hochwasserereignissen hat in den vergangenen Jahren angesichts des Klimawandels eine neue Bedeutung erfahren. Die Zunahme von extremen Wetterereignissen war auch in Dornbirn spürbar. Mit einer Offensive beim Ausbau der Fluss- und Bachläufe hat die Stadt auf diese Herausforderung reagiert.

In den vergangenen Jahren wurden von der Stadt Dornbirn mehrere Hochwasserschutzprojekte umgesetzt. Mit dem Ausbau bestehender Flussläufe, neuen Retentionsbecken, die gezielt überflutet werden können und damit die Hochwasserspitzen abfangen können sowie Verbauungen in den Dornbirner Berggebieten wurde das Gefahrenpotential gesenkt.

Das bislang letzte große Projekt war der Entlastungsstollen durch den Zanzenberg, mit dem das Hochwasser aus dem Steinebach und weiter untenliegend dem Fischbach in die Dornbirner Ache abgeleitet werden kann. Bei allen Maßnahmen wurde darauf geachtet, entlang der Bäche möglichst viele naturnahe Gebiete zu erhalten oder neu zu schaffen.

Die wichtigsten Projekte aus den vergangenen Jahren:

  • Fallbach mit Retentionsbecken In Steinen
  • Küferbach Ausbau
  • Sicherung der Achfurt
  • Sanierung der Ufermauern entlang der Dornbirner Ache
  • Gerbergraben – Ausbau und Retentionsbecken
  • Steinebach – Ausbau und Ableitung durch den Zanzenbergstollen

Hochwasserschutz Blauzone

Angesichts der Hochwasserereignisse in den vergangenen Jahren wurde vom Land Vorarlberg ein Landesraumplan für mögliche Überschwemmungsgebiete im Rheintal erlassen. Diese sogenannte „Blauzone“ ist als Retentionsgebiet gedacht und soll den Flüssen und Bächen mehr Raum bieten. Diesem Ziel entsprechend, sollten in diesen Gebieten keine weiteren Bauten errichtet werden. Die Grundflächen müssen deshalb von Landwirtschaftsgebiet in Freihaltegebiet gewidmet werden. Die in Dornbirn betroffenen Gebiete liegen im Ried und entlang der Dornbirner Ache. Die „Blauzone“ bedeutet nicht, dass diese Gebiete laufend überschwemmt werden, sondern dass weitere bauliche Entwicklungen mit größter Vorsicht stattfinden sollten. Das heißt, dass notwendige Um- oder Zubauten bei den bewirtschafteten Bauernhöfen nach wie vor möglich sind. Insgesamt wurden von der Stadt Dornbirn 488,9 ha in Freifläche umgewidmet. Die Blauzone in Dornbirn umfasst 640,2 ha. Weitere Informationen zur Blauzone im Rheintal finden Sie auf der Internet-Seite der Vorarlberger Landesregierung unter:

https://vorarlberg.at/documents/21336/227645/Informationen+zu+der+Blauzone+Rheintal.pdf

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