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Neujahrskonzert 2023
Neujahrskonzert 2023, © Copyright Johannes Gunz
Neujahrskonzert 2023
Neujahrskonzert 2023, © Copyright Johannes Gunz

Dornbirn Klassik 2023/24

Dornbirn Klassik 2023/24

Die Konzertsaison 2023/2024 macht dem Titel „Dornbirn Klassik“ alle Ehre. Im Rahmen von sechs Konzerten werden herausragende Kompositionen aus der Zeit der Wiener Klassik sowie der Romantik zu hören sein. Qualitätvolle Werkdeutungen gemeinsam zu erfahren macht Musikerlebnisse einzigartig. Seien Sie offen und hören Sie bedeutende Kompositionen aus neuen Hörperspektiven!

  • Haydn Philharmonie - 18. Oktober 2023

    Nicolas Altstaedt, Dirigent und Violoncello

    • Joseph Haydn, Ouvertüre zu „L’isola disabitata“
    • Peter Iljitsch Tschaikowski, Variationen über ein Rokoko-Thema, A-Dur, op. 33
    • Camille Saint-Saëns, Konzert für Violoncello und Orchester Nr.1, a-Moll, op. 33
    • Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 103, Es-Dur, (Hob. I:103)

    >>Karten online>>

    „Unser Spiel ist nur authentisch, wenn wir im Zuhörer die gleichen Gefühle hervorrufen wie die Musik vor zweihundert Jahren“, lautete das Credo des Gründers der Haydn Philharmonie, Adam Fischer. Diesem Ansinnen sind die Orchestermusiker:innen bis heute treu geblieben. Das 1987 gegründete Orchester hat seinen Sitz auf Schloss Esterházy in Eisenstadt.

    Nicolas Altstaedt folgte dem Orchestergründer Adam Fischer im Jahr 2014 als künstlerischer Leiter der Haydn-Philharmonie nach. Der Cellist führt als Solist, Dirigent und künstlerischer Leiter ein Repertoire auf, das von der Alten Musik bis zur zeitgenössischen Musik reicht. „Sein Ton war so rein und warm und seine rhythmische Nuancierung so tadellos, dass man an jeder Note hing, als wären es die Worte eines meisterhaften Erzählers“, wird das Spiel des deutsch-französischen Cellisten Nicolas Altstaedt in einer Rezension beschrieben.

    Dirigent und Violoncello
    Dirigent und Violoncello, © copyright marco borggreve
  • Collegium Instrumentale Dornbirn - 12. November 2023

    Jasminka Stančul, Klavier und Guntram Simma, Dirigent

    • Ludwig van Beethoven, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5, Es-Dur op.73
    • Anton Bruckner, Symphonisches Präludium, c-Moll
    • Franz Liszt, „Les Préludes“ Symphonische Dichtung

    >>Karten online>>

    Das Collegium Instrumentale Dornbirn, eine bedeutende Säule in der musikalischen Szene Vorarlbergs, ist ein fixer Partner von „Dornbirn Klassik“. Das Orchester setzt sich aus ehemaligen Mitgliedern des Jugendsinfonieorchesters Dornbirn und ausgewählten Musikerinnen und Musikern der Region zusammen. Regelmäßig bietet das „Collegium“ jungen Solistinnen und Solisten ein Podium und arbeitet oft mit Chören zusammen.

    Guntram Simma ist Gründer, Orchesterleiter und Spiritus Rektor des Collegium Instrumentale Dornbirn. Seit Jahrzehnten belebt der pensionierte Musikschuldirektor aus Dornbirn Musikkultur in Vorarlberg und setzt maßgebliche Impulse, unter anderem in der Musikvermittlung.

    Bereits zum dritten Mal ist die Pianistin Jasminka Stančul mit dem Collegium Instrumentale bei Dornbirn Klassik zu Gast. Die serbisch-österreichische Pianistin genießt sowohl als Solistin als auch als Kammermusikerin ein herausragendes Renommee. Seit 2019 unterrichtet Jasminka Stančul an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

     

    Jasminka Stancul
    Jasminka Stancul, © copyright by kurt pinter
  • Kammerorchester Basel - 4. Februar 2024

    Giovanni Antonini, Dirigent und Sabine Meyer, Klarinette

    • Antonio Salieri, Ouvertüre aus “Cesare in Farmacusa“
    • Wolfgang Amadeus Mozart, Konzert für Bassettklarinette und Orchester, A-Dur, KV 622
    • Antonio Salieri, Overtüre aus “La Grotta di Trofonio”
    • Wolfgang Amadeus Mozart, Serenade “Posthorn”, D-Dur, KV 320

    >>Karten online>>

    „Mit unserer Liebe und Passion für die Musik gehen wir neue Wege, überschreiten Grenzen und begeistern unser Publikum. Unser eigenes, historisch orientiertes Klangbild entwickeln wir ständig weiter“, formuliert das Kammerorchester Basel seine Leitgedanken. 2019 erhielt das Orchester den Schweizer Musikpreis. Gewürdigt wurden die besondere Vision jenseits bestehender Institutionen, die ausgezeichneten Programme auf höchstem musikalischem Niveau sowie die neuen Formen der Vermittlung.

    Sabine Meyer feierte weltweit Erfolge als Klarinettistin und ist mit allen bedeutenden Orchestern aufgetreten. Ihr Repertoire reicht von der Vorklassik bis zu zeitgenössischen Kompositionen, auf zahlreichen Tonträger spielte sie alle wichtigen Werke für Klarinette ein. Acht Alben wurden mit einem „Echo Klassik“ ausgezeichnet.

    Giovanni Antonini ist seit der Saison 2015/2016 Principal Guest Conductor des Kammerorchester Basel. Der Mailänder Dirigent und Flötist ist bekannt für seine innovativen Interpretationen des barocken und klassischen Repertoires.  Zum 300. Geburtstag Haydns nimmt er in einer Koproduktion mit Il Giardino Armonico und dem Kammerorchester Basel alle 108 Sinfonien des Komponisten auf.

    Mozarts Klarinettenkonzert - ein Konzert für Bassettklarinette

    Wolfgang Amadeus Mozart schrieb sein Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 ursprünglich für ein als "Bassettklarinette" bezeichnetes Instrument. Zwar ist das Manuskript Mozarts verschollen, doch gelang es der Musikforschung vor ca. 20 Jahren anhand von Dokumenten aus Mozarts Zeit, das Konzept in seiner ursprünglichen Form zu rekonstruieren.

    Eine Bassettklarinette vereinigt den in der Tiefe erweiterten Tonumfang des gegen 1780 erfundenen Bassetthorns mit der Tonhöhe der schon gegen 1700 entwickelten normalen Klarinette. Mozarts Freund und Logenbruder Anton Stadler, für den dieses Konzert geschrieben wurde, war zusammen mit den führenden Instrumentenmachern seiner Zeit an der Entwicklung der Bassettklarinette beteiligt. Da der gegenüber der Klarinette erweiterte Tonumfang eine komplizierte Grifftechnik verlangt, konnte sich das neue Instrument jedoch nicht durchsetzen und geriet schnell wieder in Vergessenheit. In den ersten Drucken erschien Mozarts Klarinettenkonzert dann auch gegen 1800 schon in einer Bearbeitung für normale Klarinette, in der es seither fast ausschließlich gespielt wurde. In dieser Bearbeitung mussten weite Teile des Werkes geändert und um eine Oktave versetzt werden, wodurch Charakter und Struktur des Konzertes empfindlich gestört wurden. Daher ist es begrüßenswert, dass vor einigen Jahren sowohl die ursprüngliche Fassung des Konzertes rekonstruiert wurde, als sich auch Instrumentenbauer fanden, die erneut Bassettklarinetten herstellten. (Text: Reiner Wehle)

    Sabine Meyer
    Sabine Meyer, © copyright Christian Ruvolo
  • Minguet Quartett - 22. Februar 2024

    Franziska Hölscher, Violine und Danae Dörken, Klavier

    Ulrich Isfort, 1. Violine
    Annette Reisinger, 2. Violine
    Aida-Carmen Soanea, Viola
    Matthias Diener, Violoncello

    • Ludwig van Beethoven, Sonate für Violine und Klavier Nr. 9, A-Dur, op. 47, „Kreutzersonate“
    • Leoš Janáček, Streichquartett Nr. 1, „Kreutzersonate“
    • Ernest Chausson, Konzert für Klavier, Violine und Streichquartett, D-Dur, op. 21

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    „Die Klang- und Ausdrucksfreude belebt noch das kleinste Detail“, merkte ein Rezensent der FAZ über die Spielart des 1988 gegründeten Minguet Quartetts an. Der spanische Philosoph Pablo Minguet, der der gesamten Bevölkerung Zugang zu den schönen Künsten verschaffen wollte, ist der Namenspatron des international gefeierten Ensembles. Dieser Idee fühlt sich das Ensemble verpflichtet. 

    Die deutsch-griechische Pianistin Danae Dörken gehört zur Elite der international gefragten Künstler:innen einer neuen Generation, die mit atemberaubender Technik, außergewöhnlicher Bühnenpräsenz und musikalischem Tiefgang Publikum und Musikerkolleg:innen gleichermaßen in ihren Bann schlägt.

    Die Geigerin Franziska Hölscher ist eine der vielseitigsten Musikerinnen der jungen Generation. Seit ihrem Debüt musiziert sie mit renommierten Kammermusikpartner:innen wie Martha Argerich oder Kit Armstrong. Die Musikerin ist künstlerische Leiterin der Kammermusikreihe „Klangbrücken“ im Konzerthaus Berlin sowie des Musikfestivals „Fränkischer Sommer“ und kuratiert gemeinsam mit Kit Armstrong die Musiktage Feldafing.

    Minguet Quartett
    Minguet Quartett, © copyright irene zandel
  • Camerata Salzburg - 9. April 2024

    Gregory Ahss, Violine & musikalische Leitung und Julia Hagen, Violoncello

    • Michael Haydn, Sinfonie Nr. 38, F-Dur, MH 477 (Perger 30)
    • Joseph Haydn, Konzert für Violoncello Nr. 1, C-Dur, Hob. VIIb:1
    • Franz Schubert, Sinfonie Nr. 5, B-Dur, D 485

    >>Karten online>>

    „Musizieren in Eigenverantwortung mit Gemeinschaftssinn“ lautet die Devise der Camerata Salzburg.  Der Musizierstil des traditionsreichen Kammerorchesters wurde in den mehr als sechs Jahrzehnten seines Bestehens von international renommierten Persönlichkeiten geprägt. Seit 2012 leitet Gregory Ahss vom ersten Pult aus die Camerata Salzburg.

    Der israelische Violinist Gregory Ahss begann mit dem Geigenunterricht im Alter von fünf Jahren an der Gnessin Musikschule in seiner Geburtsstadt Moskau. Später setzte er seine Ausbildung an der Akademie für Musik in Tel Aviv und am New England Conservatory of Music in fort. In vielen führenden Orchestern musizierte Gregory Ahss bereits in der Funktion des Konzertmeisters.

    Natürlichkeit und Wärme, Vitalität und Mut zum Risiko: Mit diesen Attributen wird die Cellistin Julia Hagen beschrieben. Die 1995 geborene Musikerin spielt als Solistin mit Orchester ebenso wie im Rezital mit Klavier und Kammermusik an der Seite prominenter Partner:innen.

    Julia Hagen
    Julia Hagen, © copyright Julia Wesely
  • Bruckner Orchester Linz - 28. April 2024

    Markus Poschner, Dirigent und Chouchane Siranossian, Violine

    • Felix Mendelssohn Bartholdy, Konzert für Violine und Orchester, e-Moll, op. 64 (1. Fassung 1844)
    • Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 6, A-Dur, (WAB 106)

    >>Karten online>>

    Das Bruckner Orchester Linz (BOL) blickt auf eine mehr als 200-jährige Geschichte und Tradition zurück. Sein Sitz ist das 2013 eröffnete Linzer Musiktheater. Seit dem Amtsantritt von Markus Poschner als Chefdirigent im Herbst 2017 vollzieht das Orchester einen viel beachteten Öffnungsprozess. Das BOL wurde im Rahmen der Vergabe des österreichischen Musiktheaterpreis 2020 mit dem Prädikat „Bestes Orchester des Jahres“ ausgezeichnet.

    Der Münchner Dirigent Markus Poschner hat das Dornbirner Publikum bereits als musikalischer Leiter des Orchestra della Svizzera Italiana begeistert. Seit er 2004 den „Deutschen Dirigentenpreis“ erhalten hat, gastiert Poschner regelmäßig bei sämtlichen Spitzenorchestern und Opernhäusern der Klassik-Welt, unter anderem eröffnete er die Bayreuther Festspiele 2022.

    Die französische-schweizerische Geigerin Chouchane Siranossian zählt zu den größten Virtuos:innen der internationalen Barockszene. Gleichzeitig arbeitet sie auch mit Komponist:innen des 21. Jahrhunderts zusammen und brachte zahlreiche Werke zur Uraufführung. Seit 2015 leitet sie das in Liechtenstein beheimatete Ensemble Esperanza.

    Chouchane Siranossian
    Chouchane Siranossian, © copyright Tashko Tasheff

Konzertinfos

  • Ort: Kulturhaus Dornbirn
  • Konzertbeginn: an Wochentagen 19:30 Uhr, an Sonntagen 18:00 Uhr
  • Einlass: eine Stunde vor Beginn
  • Einführung in das Programm durch Robert Schneider eine halbe Stunde vor Konzertbeginn

Im ABO besonders vorteilhaft:

  • Preisvorteil ca. 25 % gegenüber Einzelpreis
  • fixer Sitzplatz für alle sechs Dornbirn-Klassik Konzerte
  • Gratis Saison-Programmheft
  • Gratisparkplatz in der Stadtgarage
  • Abopreis: ab € 100,00
  • Schüler:innen, Student:innen, Lehrlinge (bis 26 Jahre): Abopreis € 60,00

Mag. phil. Roland Jörg
T +43 5572 306 4200
M +43 676 833064200

Stadt Dornbirn
Kultur und Weiterbildung
Rathausplatz 2, 6850 Dornbirn
roland.joerg​(at)​dornbirn.at

ABO- und Kartenbestellung

ABObestellungen sind bis zum ersten Konzert möglich:

Kulturabteilung Stadt Dornbirn, Mail, Telefon: +43 5572 306 4201

Karten für einzelne Konzerte:

Dornbirn Tourismus, Rathausplatz 1a, +43 5572 22188 oder online (siehe o.a. Infos zu den jeweiligen Konzerten)

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