Zum Haupt-Inhalt
Volksschule Edlach
Volksschule Edlach, © Stadt Dornbirn
Volksschule Edlach
Volksschule Edlach, © Stadt Dornbirn

Öffentliche Gebäude

Öffentliche Gebäude

Die Stadt Dornbirn legt großen Wert auf eine gute Baukultur. Für die meisten öffentlichen Gebäude werden Architekten-Wettbewerbe durchgeführt. Hohe architektonischen Standards sind sowohl für die Nutzerinnen und Nutzer als auch für die Eingliederung in das Stadtgefüge nachhaltig wichtig. Mit dem Beschluss, den kommunalen Gebäudeausweis anzuwenden, werden sowohl bauökologisch als auch energietechnisch hohe Standards angewendet.

Energieeffizienz ist Umweltschutz

Auch bei der Sanierung beziehungsweise Erweiterung der städtischen Bauten werden sehr hohe Ansprüche an die Qualität gesetzt. Mit intelligenten Lösungen muss ein qualitätvoller Bau nicht immer wesentlich teurer sein: Investitionen in die Energieeffizienz machen sich letztlich sogar auch wirtschaftlich bezahlt. Bei Stadtbad wurde beispielswiese die Kubatur des Gebäudes mehr als verdoppelt – dank moderner und intelligenter Technik und einer klugen Umsetzung konnten die laufenden Kosten dennoch auf dem Niveau des damals wesentlich kleineren Hallenbades gehalten werden. Weitere Projekte, die in den vergangenen Jahren in dieser Weise umgesetzt wurden, sind die Sanierung der Volksschule Rohrbach, das Sonderpädagogische Zentrum, der Kindergarten und die Volkschule Wallenmahd sowie der neue Kindergarten in der Marktstraße. Ein über die Landesgrenzen hinaus beachtetes Projekt ist der Neubau der Volksschule Edlach. Dieses Bauprojekt wurde unter anderem mit dem Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Die aktuellen Bauprojekte sind der Neubau der Volksschule Haselstauden, die neue Stadtbücherei sowie der Neubau der Messehalle 5.

Das Schulraumkonzept wurde im Jahr 2009 erarbeite und ist die Basis für die umfassende Sanierung der 23 Dornbirner Pflichtschulen. Das Konzept betrifft die Volks- und die Hauptschulen, das Sonderpädagogische Zentrum, die Fachschule für wirtschaftliche Berufe sowie die polytechnische Schule. Um die Sanierungen konsequent und möglichst reibungslos durchzuführen, übersiedeln die betroffenen Schulen jeweils in die Ausweichschule; ein Konzept, das sich sehr gut bewährt hat.

Der „kommunale Gebäudeausweis“
Seit dem Jahr 2011 werden Förderungen des Landes für Projekte der Städte und Gemeinden anhand des „Kommunalen Gebäudeausweis“ abgewickelt. Wer mehr in die Qualität investiert, bekommt vom Land auch höhere Förderungen. Dieses Instrument soll die bauökologische und energietechnische Qualität der öffentlichen Gebäude im Land sichern und verbessern. Bereits davor hat die Stadt Dornbirn eigene, hohe Qualitätsstandards bei ihren Bauprojekten angewendet. Dies sind sowohl bauökologische (Auswahl der Materialien) als auch energietechnische (Isolation, Heizung, etc.) Standards. Beim „Kommunalen Gebäudeausweis“ können maximal 1000 Punkte erreicht werden. Die Vorgaben dafür sind sehr hoch und bei einer Bauführung, die sich auch an vorhandenen Gegebenheiten sowie der Wirtschaftlichkeit orientieren muss, nur schwer im vollen Umfang einzuhalten. Der Wert von deutlich mehr als 900 Punkten, den die Stadt beim Neubau der Volksschule Edlach erreicht hat, ist demnach überdurchschnittlich hoch. Die vom Stadtrat beschlossenen Zielwerte belaufen sich bei Sanierungen bestehender Gebäude auf 800 Punkte und bei Neubauten auf 850 Punkte. Bauten, die eine solche Punkteanzahl erreichen, gelten als überdurchschnittlich umwelt- und energiefreundlich. Wo es möglich und wirtschaftlich auch vertretbar ist, können und sollten die Standards jedoch noch engagierter sein, sodass auch höhere Punktezahlen – wie beispielsweise bei der Volksschule Edlach – erreicht werden.

Nachhaltige Energieeffizienz wird über eine regelmäßige und genaue „Energiebuchhaltung“ erreicht. Sämtliche Gebäude und Anlagen sind in dieser Energiebuchhaltung erfasst und werden jährlich mit dem Energiebericht der Stadt Dornbirn präsentiert. Diese Übersicht zeigt sowohl die Erfolge als auch die zukünftigen Herausforderungen, beispielsweise bei älteren öffentlichen Bauten auf. Durch die Kontinuität des Umweltprogrammes konnte der CO2 Ausstoß der städtischen Gebäude und Anlagen von 9.500 Tonnen im Jahr 2005 auf nun mittlerweile 4.100 Tonnen mehr als halbiert werden. Detaillierte Informationen liefert der jährliche Energiebericht der Stadt Dornbirn, der im Internet abgerufen werden kann.

Stadt Dornbirn
Hochbau und Gebäudemanagement
T +43 5572 306
hochbau​(at)​dornbirn.at

Zum Seitenanfang